Scherstetten liegt auf einem kleinem Höhenrücken zwischen Schmutter und Schweinbach am Rande des Unterallgäus und ist umrandet von geschlossenen Waldgebieten.

Durch die Hügellage des oberen Schmuttertals (höchster Punkt ist der Schloßberg mit 615m ü.NN) sowie der Bodenbeschaffenheit ist intensiver Ackerbau nur im geringen Umfang möglich.

Die überwiegende Grünlandbewirtschaftung (durchsetzt mit Hecken und Feldrainen), die ausgedehnten Fichten und Laubmischwälder sowie die abwechslungsreiche Dorfbegrünung mit Obstbäumen und altem Baumbestand erlauben es mir, ganzjährig meine Bienenhaltung ohne Wanderung in Trachtgebiete zu betreiben.

Die prozentuale Aufteilung der Grünflächen innerhalb eines Flugkreises im Durchmesser von 3 km gliedert sich etwa wie folgt:

50% Wald (Flächenanteil Fichte ca. 80%, Restliche Fläche: Laubmischwald)

30% Wiesen und Grünland (Flächenanteil landwirtschaftlicher Nebenflächen ca. 10%)

20% Ackerland (Flächenteil Mais ca. 60%, Restliche Fläche: Getreidearten)

In der Imkerei versteht man unter dem Begriff "Tracht" das Nahrungsangebot an Blüten und Pflanzen über einen gewissen Zeitraum, an welchen die Bienen Nektar, Pollen und Honigtau über ihren momentanen Bedarf hinaus in den Bienenstock eintragen.

Von den Bienen bevorzugte Pflanzen (z.B. Obstbäume, Löwenzahn, usw.) werden deshalb auch Bienenweide- oder Trachtpflanzen genannt.

Folgende Trachten stehen an meinem Standort zur Verfügung:

- Frühjahrstracht

- Sommertracht

- Waldtracht

- Lindentracht