Pollen bestehen aus einer Ansammlung kleinster Blütenstaubkörnchen in welcher die männlichem Keimsporen meist mit Hilfe von Insekten oder Wind auf dem weiblichen Blütenstempel gelangen und somit für die Bestäubung der Blüte sorgen.
Honigbienen sammeln den Blütenstaub während des Blütenbesuchs und streifen diesen unter Zuhilfenahme von Speichel und Nektar als kugelförmige Masse an ihren Hinterbeinen zu kleinen Pollenhöschen (Höselpollen) ab.
Die eingetragenen Pollen werden in der Nähe der Brutzellen gelagert um dient dort den Ammenbienen als Grundlage ihrer Futtersaftproduktion für die Aufzucht der jungen Larven. Überschüssiger Pollen wird von den Bienen in separaten (Pollen)Waben meist am Rand der Magazinbeute bevorratet.
Die Hauptbestandteile von Pollen bestehen je nach Zusammensetzung der Blüten aus ca. 30% Eiweiß, 20% Wasser und bis zu 40% Kohlenhydrate.
Zusätzliche Inhaltstoffe von Pollen sind ferner ungesättigte Fettsäuren (z.B. Archidon-, Linolsäure), Mineralstoffe (z.B. Calcium, Phosphor, Kalium, Magnesium), Vitamine (z.B. A, B1, B2, B6, C), Aminosäuren (z.B. Alanin, Cystin, Histidin, Trypophan, Methionin, Threonin, Leucin, Lysin, Valin), sowie Enzyme (z.B. Invertase, Diastase, Katalase, Phosphatase) enthalten.
Zur Ernte von Höselpollen wird eine Pollenfalle vor dem Flugloch angebracht. Hierbei müssen die heimkehrenden Flugbienen ein Lochgitter passieren, welches so bemessen ist, dass der Pollen abfällt und in einer Schale aufgefangen wird.
Da Bienen den Pollen für die Aufzucht der Brut benötigen, sollte die Pollenfalle nur mit Bedacht und in Zeiten von Pollenübersachuss eingesetzt werden.
Eine andere Möglichkeit der Pollenernte ist die Entnahme von Pollen direkt aus den Waben.
Dieses sogenannte Bienenbrot (Perga) entnehme ich von überschüssigen Pollenwaben aus der Spätsommerpflege mit Hilfe eines Pollenhebers.
Die Pergaentnahme ist zwar zeitaufwendig, zeichnet sich jedoch besonders durch seine Bekömmlichkeit aus, da dieser im Gegensatz zu Höselpollen durch die Bienen mit zusätzlichen Enzymen zugesetzt und eingelagert wurde.
Pollen wird genauso wie Honig zur Ergänzung von Speisen und Getränken eingesetzt. Als Zusatz im Honig, zum Müsli und Joghurt reichen bereits geringe Mengen aus um den täglichen Bedarf an bestimmten Spurenelementen oder Enzymen zur Verfügung zu stellen.
Durch seinen hohen Anteil an Eiweiß ist Pollen auch für Vegetarier als Ergänzung zur täglichen Ernährung interessant.
Zur Desensibilisierung von Allergien ist Pollen nur unter fachärztlicher Betreuung ratsam.
Pollen sollte dunkel und kühl (bis ca. 8°C) aufbewahrt und aufgrund seiner teilweise empfindlichen Inhaltsstoffe auch baldmöglichst verzehrt werden.
... zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte
... zur Stärkung bei Müdigkeit und Abgeschlagenheit
... zur Verbesserung der Magen und Darmfunktion
... zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
... zur besseren Heilung bei Stoffwechselkrankheiten
... zur Desensibilisierung bei Allergien
... als Nahrungsergänzung für Vegetarier
u.v.m.
Aufgrund der geringen Erntemenge ist Pollen nicht ständig in meiner Verkaufsliste aufgeführt.
Den aktuellen Lagerbestand sehen sie unter der Rubrik Verkauf.